Meine Vision

 

Eine Gesellschaft, in der
Kinder als gleichWÜRDige Menschen
WAHR- und ERNSTgenommen werden!

Das ist meine Vision!
Dafür bin ich Botschafterin und das ist es,
wonach ich meine Arbeit ausrichte.


 

 

In meinem Weltbild haben wir als Erwachsene die Aufgabe, Kinder so zu begleiten, dass sie sich geborgen und sicher fühlen können, egal wie die Situation auch ist. Diese Sicherheit ist, aus meiner Sicht, eine der Grundlagen, um u.a. mutig neue Erfahrungen sammeln zu können, die Welt zu erkunden und eine seelische Widerstandskraft (Resilienz) zu entwickeln. 

Somit stellt sich mir nicht die Frage: Was muss das Kind tun, damit es „in die Situation passt“, sondern was kann ICH tun/dazu beitragen, damit die Situation für’s Kind passend wird. Damit meine ich nicht, dass es keine Grenzen gibt und sich alles um die Wünsche des Kindes dreht…

Nein, für mich bedeutet es:
Ich erinnere mich, dass…
…. es IMMER einen guten Grund für das Verhalten des Kindes gibt ~ heißt nicht, dass ich damit einverstanden sein muss
 … Kinder durch Beobachten lernen und uns häufig spiegeln ~ heißt: wie verhalte ich mich gerade/was bin ich für ein Vorbild 
…  Kinder feine Antennen haben, was die Stimmungen im Raum angeht ~ heißt: wie (stress-)reguliert bin ICH, was „sende“ ich an Signalen aus   

Doch allem voran, mache ich meine „Hausaufgaben“ indem ich bei MIR gucke! 
Wie sieht es z.B. mit meiner Resilienz aus, wie ausgeglichen bin ich? Bin ich in der Lage die Emotionen der Kinder gut zu begleiten?
Oder wie kommuniziere ich? Welche Wörter verwende ich? Gelingt es mir, auch in stressigen Situationen wertschätzend zu bleiben?
Welche Gefühle tauchen bei mir auf, wenn ich mich in das Kind hineinfühle?

Dies alles ist auch für mich noch immer ein weites Lernfeld und es kann passieren, dass ich in jahrelang gelernte Verhaltensmuster „rutsche“, obwohl ich anderes im Sinn hatte… mit einem fehlerfreundlichen Blick (auch auf mich) bleibe ich dran und forsche und übe weiter…

 

Und dann tauchte in den letzten Jahren folgender Gedanke auf:
„Welche Chance wäre es für unsere Gesellschaft/die Welt, wenn es uns gelingen würde ein friedvolleres Miteinander in den Kinderalltag zu bringen (Wir wissen doch alle: die Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen!!)
Welche großartige Auswirkung könnte es haben, wenn Eltern, päd. Fachkräfte (eigentlich gilt es ja für jede Person) ihr Bewusstsein dahingehend erweitern und eine Haltung entwickeln würden, die auf „wirklich verstehen wollen“ und Gleichwürdigkeit basiert.
 

Und so sehe ich mich nicht nur als Botschafterin für die Würde der Kinder sondern gleichzeitig als Bewusstseinstrainerin für eine friedvollere verstehensorientierte Pädagogik (siehe. Corinna Scherwarth) und reiche meine Erfahrungen und mein Wissen von Herzen gerne weiter…